Weißwein
Ein leichtes Sommergericht aus mediterranem Gemüse mit leichtem Fisch, begleitet von einem frisch-fruchtigen Glas Weißwein, so kann man einen warmen Tag perfekt ausklingen lassen. Weißwein hat sich schon viele Jahre etabliert und steht seinem kräftigen Verwandten, dem Rotwein in nichts nach. Anders als beim Rotwein, wird hier nicht die Maische, sondern der Most vergoren, also die reine Flüssigkeit der Trauben, ohne Schalenreste. Dadurch behält er seine klare Färbung. In der Regel werden aber auch helle Trauben für die Weißweinproduktion verwendet, deren Schale in jedem Fall kaum Farbe an den Most abgibt. Weißwein aus blauen Trauben wird zum Beispiel in Frankreich hergestellt und heißt dort "Blanc de Noirs" (Weißer aus Dunklen). Weißweine sind nicht lagerfähig, auch zu erkennen an Ihrer transparenten Flasche, die den Wein nicht vor Licht schützt. Ein Weißwein wird also nicht "besser" je älter er wird, so wie es von Rotweinen gesagt wird. Genießen Sie ihn also gerne direkt nach dem Kauf und erfreuen Sie sich an einem ausgewogenen Qualitätswein von NORMA24.
Der wohl bekannteste deutsche Weißwein ist der Riesling. Er ist relativ alkoholarm und weißt gleichzeitig starke Aromen auf. Die Riesling Rebe bietet ein Bukett an mineralischen und fruchtigen Noten, die sich sehr elegant und feingliedrig am Gaumen äußern. Seine Geschmacksvielfalt macht ihn zu einem sehr beliebten Wein auf der ganzen Welt und wird gerne zu leichten Speisen gereicht.
Der Zuckeranteil im Wein
Trauben enthalten hauptsächlich Fruchtzucker, Traubenzucker sowie die beiden Säuren Weinsäure und Apfelsäure. Während der zunehmenden Reifeentwicklung nimmt der Zuckergehalt zu und der Säuregehalt verringert sich. Nach der Lese werden die Trauben vergoren. Dabei wandelt sich der Zucker in Alkohol um. Um einen halbtrockenen Wein zu erhalten muss der Gärprozess gestoppt und der Wein gefiltert und sterilisiert werden. Der am Ende verbleibende Zucker im Wein wird Restzucker genannt.
Man unterscheidet bei Weinen zwischen vier Geschmacksstufen trocken, halbtrocken, lieblich und süß, welche die Textur des Weins beschreibt. Der Restzucker ist hier der entscheidende Punkt. TrockeneWeine enthalten maximal 4 g Restzucker pro Liter, halbtrockene Weine maximal 12 g, liebliche maximal 12,1 – 45 g und Süße Weine betragen einen Restzuckergehalt von über 45 g pro Liter.
Rund um den Wein und seine Lagerung
Ein Weinkühlschrank eignet sich vor allem für Weine, die zeitnah konsumiert werden sollen und bei denen die richtige Trinktemperatur im Vordergrund steht. Die Serviertemperatur unterscheidet sich dabei je nach Weinart. Demensprechend sind Weinkühlschränke mit mehreren Temperaturzonen von Vorteil. Allgemein gilt, Süßweine bei 5 – 6° C zu servieren, trockene Weine bei 7 – 10° C, leichte Rotweine und einige Weißweine bei 11 – 13° C und Rotweine bei 16 – 19° C. Das Halten der Temperatur ist wichtig, um den Alterungsprozess nicht zu beschleunigen. Mit jeder starken Schwankung ändert sich das Volumen des Weins, was zu einem erhöhten Gasaustausch durch den Korken führt. Zu diesem Zweck, sollten Weine auch möglichst ohne Erschütterungen gelagert werden. Dies ist auf einem Untergrund aus Holz besser gewährleistet, als auf einem Metallgitter. Zum langen Lagern ist es wichtig, auch die Luftfeuchtigkeit im Blick zu behalten, diese sollte zwischen 50 und 75% liegen. Für diesen Zweck sollten Sie aber einen Weinklimaschrank ins Auge fassen.