Süße Weine
Laden Sie Ihre Freunde und Familie zu einem großartigen Abendessen mit vielen Finessen ein. Eine leichte Vorspeise mit einem halbtrockenen Wein, eine deftige Hauptspeise mit einem geschmacklich ergänzenden trockenen Rotwein und eine raffinierte Nachspeise in Kombination mit einem süßen Dessertwein, so wird der Abend bei Ihren Gästen in besonders positiver Erinnerung bleiben. Gerade zu süßen Speisen passt ein süßer Wein, doch sollten Sie darauf achten, dass der Wein süßer schmeckt, als das Dessert. Ansonsten wirkt der Wein zur Speise bitter und unangenehm und wird Ihnen kein Gaumenschmaus sein.
Voll im Trend liegen Fruchtweincocktails, die mit Ihrer Leichtigkeit und ihrer leicht prickelnden Kohlensäure gerne als Aperitif gereicht werden. Die innovativen Geschmacksrichtungen, bieten einen völlig neuen Trinkgenuss, der das miteinander Anstoßen zu einem neuen Erlebnis macht. Fruchtweincocktails sind - wie ihr Name schon sagt - eine Mischung aus verschiedenen Zutaten. Fruchtwein ist immer mit mindestens 50 % enthalten und wird mit Fruchtsäften und Aromen verfeinert. Eine geringe Menge an hinzugefügter Kohlensäure, macht den Fruchtweincocktail zu einer leichten, sommerlichen Erfrischung.
Der Zuckeranteil im Wein
Trauben enthalten hauptsächlich Fruchtzucker, Traubenzucker sowie die beiden Säuren Weinsäure und Apfelsäure. Während der zunehmenden Reifeentwicklung nimmt der Zuckergehalt zu und der Säuregehalt verringert sich. Nach der Lese werden die Trauben vergoren. Dabei wandelt sich der Zucker in Alkohol um. Um einen halbtrockenen Wein zu erhalten muss der Gärprozess gestoppt und der Wein gefiltert und sterilisiert werden. Der am Ende verbleibende Zucker im Wein wird Restzucker genannt.
Man unterscheidet bei Weinen zwischen vier Geschmacksstufen trocken, halbtrocken, lieblich und süß, welche die Textur des Weins beschreibt. Der Restzucker ist hier der entscheidende Punkt. Süße Weine betragen einen Restzuckergehalt von über 45 g pro Liter.
Rund um den Wein und seine Lagerung
Ein Weinkühlschrank eignet sich vor allem für Weine, die zeitnah konsumiert werden sollen und bei denen die richtige Trinktemperatur im Vordergrund steht. Die Serviertemperatur unterscheidet sich dabei je nach Weinart. Demensprechend sind Weinkühlschränke mit mehreren Temperaturzonen von Vorteil. Allgemein gilt, Süßweine bei 5-6° C zu servieren, trockene Weine bei 7-10° C, leichte Rotweine und einige Weißweine bei 11-13° C und Rotweine bei 16-19° C. Das Halten der Temperatur ist wichtig, um den Alterungsprozess nicht zu beschleunigen. Mit jeder starken Schwankung ändert sich das Volumen des Weins, was zu einem erhöhten Gasaustausch durch den Korken führt. Zu diesem Zweck, sollten Weine auch möglichst ohne Erschütterungen gelagert werden. Dies ist auf einem Untergrund aus Holz besser gewährleistet, als auf einem Metallgitter. Zum langen Lagern ist es wichtig, auch die Luftfeuchtigkeit im Blick zu behalten, diese sollte zwischen 50 und 75% liegen. Für diesen Zweck sollten Sie aber einen Weinklimaschrank ins Auge fassen.