Rasenmäher für jeden Garten
Ein gepflegter Rasen macht nicht nur Golfspieler oder Engländer happy – dafür sieht er einfach zu gut aus. Doch welcher Mäher passt zu welchem Garten? Brauche ich einen Rasentrimmer oder Vertikutierer? Entdecken Sie alle Geräte und unendliche viele Möglichkeiten auf einen Blick. Und den Rasenmäher, der perfekt zu Ihnen passt.
1. Welche Rasenmäher gibt es?
Aufsitzmäher, Sichelmäher, Spindelmäher. Rasenmäher mit Mulch-Funktion oder Auffangkorb. Benzin, Elektro oder Akku. Sie haben es vielleicht schon bemerkt: Der Kauf eines Rasenmähers ist keine Sache von fünf Minuten. Zu groß sind die Unterschiede zwischen den angebotenen Modellen. Es lohnt sich also, sich kurz zu überlegen, was Ihr neuer Mäher alles können muss. Und welches Modell Sie am einfachsten handhaben.
Vorteil
Wendig, kompakt, geräuscharm, keine Emissionen
Nachteil
geringere Leistung, beschränkte Laufzeit, kälteempfindlich (warme Lagerung)
Wartungsbedarf
Messer regelmäßig schärfen
Tipp
Gerät mit Schnelladefunktion – nach 30 Minuten wieder einsatzfähig
Vorteil
Am leistungsstärksten, schneidet auch Gestrüpp, große Schnittbreite
Nachteil
Emissionen , an Rändern bleibt Gras stehen, laut (Gehörschutz empfohlen)
Wartungsbedarf
Zündkerzenwechsel, Öl nachfüllen, Luftfilterwechsel
Tipp
Kombi-Gerät wählen – für zusätzliches Mulchmähen
Vorteil
konstant starke Motorleistung, leiser und preiswerter als Benziner
Nachteil
Kabel schränkt Bewegungsradius ein, schwächer bei hohem und feuchtem Gras
Wartungsbedarf
Klinge einmal jährlich professionell schärfen lass
Tipp
Balkenmäher besitzen eine besonders große Schnittbreite
Vorteil
schneidet am kürzesten, geräuscharm, sparsam, geringer Platzbedarf
Nachteil
Rasen muss regelmäßig gemäht werden – langes Gras verfängt sich.
Wartungsbedarf
Regelmäßiges Schärfen und Schmieren der Klingen
Tipp
Einsatz auch bei feuchtem Rasen möglich
1.1 Akku Rasenmäher
Sie sind die Saubermänner unter den nicht handbetriebenen Rasenmähern: Akku Rasenmäher kommen ohne Strom, Abgase und großer Geräuschkulisse aus. Ganz ohne Kabel erleben Sie mit diesem Modell die große Freiheit beim Mähen.
1.2 Benzinrasenmäher
Die haben richtig Power: Benzinrasenmäher sind besonders leistungsstark und kommen auch mit ungepflegten oder sehr selten geschnittenen Rasenflächen bestens zurecht. Auch deswegen, weil sie ohne Kabel auskommen. Und: Ihre Schnittbreite ist deutlich höher als bei Akku oder Elektro Rasenmähern – so können Sie selbst große Flächen schnell mähen.
1.3 Elektro Rasenmäher
Preiswert, robust, umweltfreundlich: Elektro Rasenmäher haben viele Vorteile. Und weil die meisten Modelle eher schmal sind, kommen sie auch bis in die letzten Rasenkanten problemlos hinein. Größtes Plus: Elektro Rasenmäher arbeiten sehr leise – ideal für eng bebaute Viertel, Schrebergärten oder Campingplätze!
1.4 Handrasenmäher / Spindelmäher
Ein dichter, satter, grüner Rasen ist für jeden Briten absolutes Must-have. Zustande bekommt er das allein durch einen Spindelmäher. Denn der schneidet die Grashalme sauber ab – anstatt sie wie andere Rasenmäher-Modelle einfach abzuschlagen. Seine große Stärke sind außerdem exakt gleichmäßige Schnitthöhen. Handrasenmäher mit Spindel sind deshalb ideal für Perfektionisten.
2. Welcher Rasenmäher für welche Fläche?
Ein gepflegter Rasen macht nicht nur Golfspieler oder Engländer happy – dafür sieht er einfach zu gut aus. Doch welcher Mäher passt zu welchem Garten? Brauche ich einen Rasentrimmer oder Vertikutierer? Entdecken Sie alle Geräte und unendliche viele Möglichkeiten auf einen Blick. Und den Rasenmäher, der perfekt zu Ihnen passt.
Kleiner Garten (bis 250 qm) |
Akku Rasenmäher, Elektrorasenmäher, Handrasenmäher |
Mittelgroßer Garten (bis 500 qm) |
Benzinrasenmäher |
Großer Garten (ab 500 qm) |
Aufsitzmäher, Rasentraktor |
Garten mit Hanglage oder Unebenheiten |
Rasenmäher mit Radantrieb |
Garten mit hohem Gras und Gestrüpp |
Benzinrasenmäher |
Trockener Rasen (Zusatzfunktion Mulchen) |
Benzinrasenmäher, Handrasenmäher |
3. Welcher Rasenmäher ist der Richtige für mich?
Ein gepflegter Rasen macht nicht nur Golfspieler oder Engländer happy – dafür sieht er einfach zu gut aus. Doch welcher Mäher passt zu welchem Garten? Brauche ich einen Rasentrimmer oder Vertikutierer? Entdecken Sie alle Geräte und unendliche viele Möglichkeiten auf einen Blick. Und den Rasenmäher, der perfekt zu Ihnen passt.
Ich brauche einen leichten Rasenmäher
Wählen Sie einen Elektro- oder – falls Ihr Garten eher klein ist – einen Handrasenmäher. Beide sind echte Leichtgewichte. Noch leichter wird es, wenn Sie ein Modell mit kleinem Auffangkorb wählen.
Ich möchte mit dem Rasenmäher schnell fertig werden
Wählen Sie einen Rasenmäher mit größerer Schnittbreite, dann sind Sie mit dem Mähen schneller fertig. Diese Modelle sind oft schwerer und daher nur dann empfehlenswert, wenn Sie in Ihrem Garten nur wenig Hindernisse umfahren müssen. Wählen Sie außerdem ein Gerät mit einem großen Auffangkorb – der muss seltener geleert werden.
Ich muss beim Rasenmähen mit meine Kräften haushalten
Wählen Sie einen Rasenmäher mit Vario-Radantrieb, mit dem Sie die Fahrgeschwindigkeit stufenlos regulieren können. So macht sich das Gerät garantiert nie selbstständig. Ebenfalls empfehlenswert ist ein Motor mit Leichtstart oder Elektrostart. Achten Sie auch auf höhenverstellbare Griffe!
Ich wünsche mir einen perfekten englischen Rasen
Wählen Sie für einen kleinen Garten einen Handrasenmäher bzw. Spindelmäher. Damit wird das Gras tatsächlich geschnitten statt gekappt, und der Rasen bleibt länger feucht. Ist die Rasenfläche zu groß, wählen Sie einen Rasenmäher mit kleiner Schnittbreite. Diese sind für Ecken, Kanten und Winkel besser geeignet – es bleibt weniger Gras stehen.
Ich brauche einen gut zu manövrierenden Rasenmäher
Wählen Sie einen Rasenmäher mit eher größeren Rädern. Diese können Hindernisse und Unebenheiten leichter überwinden. Am wendigsten sind Modelle mit zwei Hinterrädern und schwenkbarem Vorderrad. Ein Radantrieb erleichtert das Rasenmähen in Hanglage enorm.
Ich habe leider wenig Zeit und komme nur unregelmäßig zum Rasenmähen
Wählen Sie einen Rasenmäher, bei dem Sie die Schnitthöhe in mehreren Abstufungen selbst einstellen können. Ein Handrasenmäher ist für unregelmäßiges Mähen weniger geeignet, weil sich zu langes Gras in den spindelförmigen Messern verfangen kann, und nach längerem Nicht-Mähen der Rasen in mehreren Durchgängen gekürzt werden muss.
4. Rasenmäher fürs Leben: Wartung und Reinigung richtig gemacht
Der letzte Grashalm ist gefallen, ab in die Hängematte? Besser nicht! Denn zum Rasenmähen gehören auch Wartung und Reinigung des Mähers. Wer sich um beides regelmäßig kümmert - am besten direkt nach dem Mähen – kann mit seinem Rasenmäher alt werden. Und hat außerdem mehr Freude daran, weil so das Gerät auch auf Dauer immer volle Leistung bringt. Diese Handgriffe sollten Sie kennen:
4.1 Rasenmäher regelmäßig reinigen
Am besten direkt nach dem Mähen, weil so der Aufwand für die Reinigung am kleinsten ausfällt. Denn sind Grasreste an Klingen und Gehäuse erst einmal angetrocknet, ist ihre Entfernung mit einigem Aufwand verbunden. Frische, feuchte Grasreste können dagegen einfach mit Wasser und einem Tuch entfernt werden. Eine komfortable Alternative ist das Abspritzen des Mähers mit einem Gartenschlauch. Aber Achtung: Motor, Dichtungen und Lager sollten ausgespart werden! Bereits getrocknete Grasreste können Sie mit einem Spachtel aus Holz oder Plastik entfernen. Gereinigt werden sollten Mähwerk, Unterseite und Grasfangkorb.
Bei Benzinrasenmähern vorher Zündkerzenkabel abziehen und Mäher bei Reinigen nur nach hinten kippen, damit kein Öl oder Benzin auslaufen kann. Praktisch: Wer seinen Rasenmäher regelmäßig reinigt, kann Schäden oder Verschleiß frühzeitig erkennen und entsprechend handeln. Auch die Messer sollten immer auf festen Sitz und Schärfe geprüft werden.
4.2 Öl, Benzin, Filter und Zündkerzen beim Rasenmäher wechseln
Benzinrasenmäher sind die leistungsstärksten, aber zugleich auch die wartungsintensivsten Rasenmäher-Modelle. Bei ihnen sollten regelmäßig die Zündkerzen, der Ölstand und die Luftfilter geprüft werden. Wie viel Öl und welche Zündkerzen Ihr Rasenmäher benötigt, können Sie der Gebrauchsanweisung entnehmen. Geprüft wird wie folgt:
- Zündkerzen: herausschrauben und Elektroden auf Verschleiß kontrollieren. Gegebenenfalls mit einer kleinen Drahtbürste abbürsten oder ersetzen.
- Luftfilter: öffnen und beim Mähen angesaugten Staub ausklopfen. Das ist wichtig, weil der Vergaser sonst nicht genügend Luft für die Verbrennung ziehen kann, was die Leistungsfähigkeit des Motors verringert.
- Öl: Mindestens einmal im Jahr wechseln oder wechseln lassen.
4.3 Rasenmäher-Messer schärfen
Satt grün, dicht gewachsen, perfekte Grashalme: Jeder Rasen kann so aussehen, vorausgesetzt, die Messer an Ihrem Rasenmäher sind immer scharf. Stumpfe hingegen reißen das Gras aus anstatt es abzuschneiden. Die Folge: Die Enden der Grashalme fransen und trocknen aus und nehmen eine gelbliche Farbe an. Wie lassen sich die Rasenmäher-Messer am besten schärfen? Und wie häufig sollte der Vorgang wiederholt werden? Als Faustregel gilt: Nach rund 25 Betriebsstunden müssen die Messer neu geschärft werden. Die komfortabelste und sicherste Option ist dabei der Gang zum Fachhändler oder zum Scheren- oder Messerschleifer. Wenn Sie die Messer Ihres Rasenmähers selber schärfen möchten, informieren Sie sich vorab über den richtigen Schliff! Geschärft wird dann mit einer Flachfeile oder einen Winkelschleifer.
4.4 Rasenmäher Akkus laden und richtig lagern
Akku Rasenmäher gibt es mit verschiedenen Akku-Typen. Sie sind das teuerste Teil am ganzen Gerät und daher mit Sorgfalt zu behandeln. Neben Nickel-Cadmium Akkus sind Lithium-Ionen Akkus die am häufigsten verbauten Typen. Und auch die empfehlenswertesten, weil sie durch geringes Gewicht, kürzere Ladezeiten und längere Betriebszeiten besser abschneiden als Akkus auf Basis von Blei-Säure oder Nickel-Metallhydrid. Nickel-Cadmium-Akkus entladen sich mit der Zeit selbst und sollten daher bei längerem Nichtgebrauch zwischendurch immer wieder einmal aufgeladen werden, um ihre Leistungsfähigkeit zu erhalten. Alle drei Monate sind Pflicht. Wenn Sie Ihren Akku Rasenmäher dann wieder nutzen wollen, muss der Akku in der Regel mehrmals hintereinander geladen werden, um seine volle Leistungsfähigkeit wieder zu erlangen. Lithium-Ionen Akkus können dagegen im halbvollen Zustand rund zwei Jahre gelagert werden ohne sich selbst zu entladen.
4.5 Rasenmäher ölen und schmieren
Auch das sollte ab und zu nach der Reinigung gemacht werden: Öle und Pflegesprays halten bewegliche Teile Ihres Rasenmähers geschmeidig und verhindern, dass Metallteile rosten und Kunststoff porös wird. Dazu
- Mähgehäuse von innen und außen mit einem imprägnierenden Pflegespray einsprühen. Verhindert zusätzlich das Anhaften von Grasresten
- Radlager, Gashebel, Startbügel mit harzfreiem Öl einreiben
Achtung: Auf keinen Fall Motor, Radantrieb und Messerwelle einölen!
4.6 Rasenmäher überwintern
Im Winter sollte der Rasenmäher grundsätzlich an einem trockenen Ort gelagert werden. Für Akku Rasenmäher muss dieser außerdem frostfrei sein, ideal sind Temperaturen zwischen 5 und 15 Grad. Weitere Tipps:
- Rasenmäher gründlich reinigen, um Rostbildung zu verhindern
- Abdeckung auflegen gegen übermäßiges Einstauben
- Bei Benzinrasenmähern Tank restlos entleeren, da der Treibstoff bei längerer Nichtnutzung seine Starteigenschaften verliert.
- Bei Rasenmähern mit Elektrostarter Batterie abklemmen, um ein Entladen zu verhindern
5. FAQ
Sie sind auf der Suche nach dem perfekten Rasenmäher? Macht Ihr Mäher Zicken? Haben Sie Fragen zur Handhabung? Oder sind Sie einfach neugierig auf Tipps und Tricks? Was immer es ist – hier finden Sie viele Antworten!
Wozu einen Rasenmäher mit Seitenauswurf bzw. Heckauswurf?
Wenn Sie Ihren Rasen eher unregelmäßig mähen und pflegen, ist ein Mäher mit Heck- oder Seitenauswurf eine gute Wahl. Dabei wird das Schnittgut entweder nach hinten oder weit zur Seite geworfen und bleibt auf dem Rasen als Dünger liegen. Das hat gleichzeitig den Vorteil, dass Sie den Auffangkorb nicht leeren und reinigen müssen. Liegt der Rasen direkt am Haus und wird er häufig begangen, empfiehlt sich der Kauf eines Mähers mit Heckauswurf. Ein Modell mit Seitenauswurf ist weniger praktisch, weil das feuchte Gras an Schuhen und Tierpfoten haften bleibt und so schnell auf die Terrasse und sogar ins Haus gelangt.
Wie funktioniert ein Rasenmäher mit Vertikutierer?
Ein oder zweimal im Jahr sollten Sie Ihren Rasen lüften bzw. vertikutieren – also von Unkraut, abgestorbenen Pflanzenteilen und Moos befreien. So kann die Erde Luft, Feuchtigkeit und Nährstoffe besser aufnehmen, und der Rasen sieht satter und voller aus. Beim Vertikutieren wird die Grasnarbe um wenige Millimeter angeritzt. Diesen Job macht in der Regel ein separates Vertikutiergerät. Allerdings gibt es auch Rasenmäher mit Vertikutierfunktion, die für die private Nutzung in der Regel ausreichend sind. Der Vorteil: Das Kombigerät spart Kosten und Platz. Der Nachteil: Rasenmäher mit Vertikutierer sind hochwertiger und besonders leistungsstark. Daher sind sie teurer als andere Modelle und nur als Benzin- oder Elektrovariante erhältlich. Verfügt Ihr Rasenmäher über eine Vertikutierfunktion, doch die dafür benötigten Klingen oder Kraftharke wurden nicht mitgeliefert, so können Sie diese als separates Zubehör erwerben. Stimmen die Maße, dann sogar von einem anderen Anbieter. Achten Sie darauf, dass die Extraklingen dieselbe Länge haben oder kürzer sind als die Ihres Rasenmähers! Wie tief die Klinge gehen sollte, hängt von der Bodenbeschaffenheit und Nutzungsart des Rasens ab. Bei den meisten privaten Gärten ist eine Arbeitstiefe von 3 Millimetern ideal, bei Sportfeldern durchaus auch 15 Millimeter.
Wie funktioniert das Mulchen mit einem Rasenmäher?
Beim Mulchen wird das abgemähte Schnittgut wieder dem Rasen als Dünger zugeführt. Es entsteht eine dünne Mulchschicht, die ihn besonders in trockener Jahreszeit schöner macht. Der Vorteil: Es muss weniger gedüngt und gewässert werden und man spart sich die Zeit, das abgeschnittene Gras zu entsorgen. Statt im Auffangkorb zu landen, wird das Gras also vom Rasenmäher gehäckselt und als Streugut wieder ausgeworfen – alternativ über einen Seiten- oder Heckauswurf. Dies klappt jedoch nicht bei nassem oder zu hohem Rasen. Wer die Mulchfunktion seines Rasenmähers nutzen möchte, muss also mindestens einmal in der Woche mähen.
Saubere Rasenkante – mit Rasentrimmer oder Rasenschere?
In jedem Garten gibt es Stellen, an die ein Rasenmäher nicht hinkommt. Genau dort aber bleiben nicht nur Grashalme stehen, auch Unkraut fühlt sich hier besonders wohl. Typische Stellen sind unter Büschen oder an Steilstücken oder Grasstreifen entlang von Zäunen oder Mauern. Für den Feinschnitt an diesen Stellen bietet sich alternativ ein Rasentrimmer, eine Rasenschere oder eine Motorsense an. Die Rasenschere ist die kostengünstigste Variante – und, zusammen mit dem Rasentrimmer, auch die präziseste. Es gibt sie in manueller und elektrischer Ausführung. Weil man sich bei ihrer Nutzung aber immer auf den Knien befindet, ist sie nur dann zu empfehlen, wenn Ihr Garten nur einige wenige zu trimmende Stellen aufweist. Rasentrimmer arbeiten ebenso präzise wie die Rasenschere, sind aber schwerer und teurer in der Anschaffung. Ihr Kauf lohnt vor allem dann, wenn sich in Ihrem Garten viele unzugängliche Stellen befinden. Rasentrimmer stutzen mit Hilfe eines rotierenden Nylonfadens oder einer Messerscheibe. Generell sind sie wartungsarm, lediglich der Faden muss ab und zu gewechselt werden. Eine Motorsense arbeitet nicht ganz so präzise wie ein Rasentrimmer. Dafür ist sie leistungsstärker und macht auch mit Sträuchern, Ästen und Gestrüpp kurzen Prozess.
Warum läuft mein Rasenmäher unrund?
Häufige Ursachen sind:
- Verstopfter Vergaser – Schuld sind häufig Grasreste, aber auch Öl, Staub und Schmutz können die Übeltäter sein.
- Verstopfte Filter – am besten mit Luftdruck reinigen oder austauschen; Filter sollten generell alle 3 Monate überprüft werden
- Falscher, zu alter oder zu wenig Treibstoff – nachfüllen oder im Zweifelsfalle abpumpen und Tank neu befüllen
- Alte Zündkerzen – reinigen oder austauschen
- Verschmutztes Gestänge – führt häufig zu Verklemmungen an Vergaserdrossel oder Starterklappe
- Blockierter Messerlauf – bei Benzinrasenmäher bemerkbar am schwer ziehbaren Starterkabel; Gerätunterseite auf alte Grasreste und kleine Steine untersuchen und diese entfernen
- Ungleich geschärfte Messer – diese halten sich nicht mehr in der Waage; im Zweifelsfalle Messer tauschen
Wann ist Rasenmähen erlaubt – und wie laut ist ein Rasenmäher?
Wer einen Handrasenmäher hat, ist klar im Vorteil. Denn mit ihm dürfen Sie jederzeit mähen. Dasselbe gilt für alle Elektro- und Akkurasenmäher mit grün-blauem EUUmweltzeichen.
Für alle anderen Rasenmäher-Modelle gilt die Lärmschutzverordnung, die besagt: Rasenmähen ist nur an Werktagen zwischen 7 und 20 Uhr erlaubt.
Und: überschreitet Ihr Rasenmäher einen Schalldruck von über 88 dB, dürfen Sie damit sogar nur zwischen 9 und 13 Uhr sowie zwischen 15 und 17 Uhr mähen. Die Mittagsruhe sollten Sie also unbedingt einhalten – nicht nur wegen der Nachbarn sondern weil Rasenmähen während der Ruhezeiten als Ordnungswidrigkeit gilt und mit einem hohen Bußgeld geahndet werden kann.
Die Lärmschutzverordnung gilt für Wohngebiete sowie Gebiete mit besonderem Lärmschutzbedarf wie Gelände mit Pflegeanstalten und Krankenhäusern, Klinik- und Kurgebiete, Kleinsiedlungsgebiete und Sondergebiete zu Erholungszwecken. In Gewerbegebieten, unbebauten Gebieten und Mischgebieten dürfen Sie dagegen jederzeit den Rasenmäher anwerfen.
So laut ist Rasenmähen im Vergleich zu anderen Alltagsgeräuschen:
Geräuschquelle | Lautstärke / Dezibel (dB) |
Handrasenmäher |
25-35 |
Fernseher, Schreien |
70 |
Akku Rasenmäher |
75-80 |
Verkehrslärm |
75 |
Telefonläuten |
80 |
Elektro Rasenmäher |
80-84 |
Lastwagen |
90 |
Benzinrasenmäher |
90+ |
Ghettoblaster |
100 |
Diskomusik, Symphoniekonzert, Motorsäge, Autohupe |
110 |
Kettensäge, Presslufthammer, Gewitterdonner |
120 |